SOS Artsakh

Armenische Organisationen rufen weltweit zu Demos auf

Am 2. September begeht Artsakh (Bergkarabach), ihren Unabhängigkeitstag. Dieser Tag, der normalerweise Anlass zur Freude und zum Feiern sein sollte, wird jedoch in diesem Jahr von einer tiefen Tragödie überschattet. Die Menschen in Artsakh leben seit Monaten unter katastrophalen Bedingungen aufgrund des Krieges und der Blockade, die von Aserbaidschan verhängt wurde.

Angesichts dieser äußerst besorgniserregenden Situation haben armenische Organisationen auf der ganzen Welt zu Demonstrationen und Kundgebungen aufgerufen. Unter dem Motto „SOSARTSAKH“ sollen diese Veranstaltungen in Berlin, Frankfurt und Hamburg stattfinden.

Die armenische Diaspora und ihre Unterstützer planen, an diesem Tag auf die Straße zu gehen, um auf die prekäre Lage in Artsakh aufmerksam zu machen und die internationale Gemeinschaft um dringende Hilfe und Unterstützung zu bitten. Die Blockade und der Krieg haben zu humanitären Herausforderungen geführt, darunter Nahrungsmittel- und Medikamentenmangel sowie einen Mangel an grundlegenden Versorgungseinrichtungen.

Die Unabhängigkeitsfeierlichkeiten von Artsakh sind dieses Jahr von einem tiefen Schmerz und einer dringenden Notwendigkeit geprägt. Die Demonstrationen in verschiedenen Städten weltweit sollen nicht nur die Solidarität mit Artsakh zeigen, sondern auch dazu beitragen, das Bewusstsein für die dringende humanitäre Krise in der Region zu schärfen.

Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese Appelle reagieren wird, während die Menschen in Artsakh weiterhin mit den schwerwiegenden Folgen des Konflikts und der Blockade kämpfen. Der Unabhängigkeitstag von Artsakh wird in diesem Jahr zu einem Aufruf zur Unterstützung und Solidarität mit einer leidenden Bevölkerung, die dringend auf Hilfe angewiesen ist.