25.03. | Gott hat die Macht,
alles zu verändern

Tägliche Andacht von Pfarrer Diradur

Wir stehen am Beginn des Avag Shabat (der Großen Woche), einer Zeit der Besinnung und Einkehr. In den kommenden Tagen erinnern wir uns an die letzten Tage Jesu Christi, sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung. Heute möchte ich mit euch über einen kurzen Abschnitt aus dem Matthäusevangelium sprechen, Matthäus 21, 18-22:

Der verdorrte Feigenbaum

18 Als er am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hatte er Hunger. 19 Da sah er am Weg einen Feigenbaum und ging auf ihn zu und fand an ihm nichts als nur Blätter. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll keine Frucht mehr an dir wachsen. Und der Feigenbaum verdorrte auf der Stelle. 20 Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt: Wie konnte der Feigenbaum so plötzlich verdorren? 21 Jesus antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, dann werdet ihr nicht nur das vollbringen, was ich mit dem Feigenbaum getan habe; selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer!, wird es geschehen. 22 Und alles, was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten, wenn ihr glaubt.

In dieser Geschichte sehen wir Jesus, der einen Feigenbaum verflucht, weil er keine Früchte trägt. Die Jünger sind erstaunt und fragen Jesus, wie das so schnell geschehen konnte. Jesus antwortet ihnen, dass sie mit Glauben alles erreichen können, wenn sie nur nicht zweifeln.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

Glaube ist wichtig. Jesus sagt uns, dass wir mit Glauben alles erreichen können. Das bedeutet nicht, dass wir alles bekommen können, was wir uns wünschen. Aber es bedeutet, dass wir alles erreichen können, was Gott für uns bestimmt hat.

Zweifel ist ein Hindernis. Wenn wir zweifeln, dann blockieren wir unsere eigene Kraft. Wir müssen lernen, auf Gott zu vertrauen und daran zu glauben, dass er uns helfen kann.

Gott hat die Macht, alles zu verändern. Jesus zeigt uns in dieser Geschichte, dass Gott die Macht hat, alles zu verändern. Er kann sogar einen Feigenbaum verdorren lassen.

Was bedeutet das für uns?

Es bedeutet, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Wir müssen nur auf Gott vertrauen und glauben, dass er uns helfen wird. Wenn wir das tun, dann können wir alles erreichen, was Gott für uns bestimmt hat.

Lasst uns in dieser Großen Woche unseren Glauben stärken und auf Gott vertrauen. Lasst uns nicht zweifeln, sondern glauben, dass Gott alles verändern kann, und zwar auch durch uns und mit uns.

Weitere Gedanken:

  • Die Tageslesungen heute (Matthäus 21.18-22.14, 1. Mose 1.1-3.24, Sprüche 1.2-9, Jesaja 40.1-8, Matthäus 20.17-28) erzählen uns von der Schöpfung der Welt, der Weisheit Gottes und der Verheißung des Messias.
  • Die Geschichte vom Feigenbaum erinnert uns daran, dass Gott die Macht hat, alles zu verändern.
  • Während Avag Shabar sollen wir uns auf das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi besinnen.
  • Lasst uns in dieser Woche unseren Glauben stärken und auf Gott vertrauen.

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